Die kapitalbildende Lebensversicherung war viele Jahre lang die beliebteste Art um sich für das Alter abzusichern. Sie bietet für den Versicherten auch zwei wichtige Aspekte die bei Abschluss oft entscheidend sind.
Zum einen erhält der Versicherte bei Rentenbeginn eine Einmalzahlung, bzw. monatliche Rente von der Versicherung ausgezahlt. Andererseits kann er auch seine Angehörigen bei seinem Tod schützen. Diese erhalten, sollte der Versicherte vor Rentenbeginn sterben, eine Einmalzahlung um zumindest den finanziellen Aspekt des Todes einigermaßen aufzufangen.
Die Kapitallebensversicherung als Altersvorsorge
Vor Vertragsbeginn vereinbart der Versicherte mit seiner Versicherung die vertraglichen Bedingungen. Diese bestehen beispielsweise aus dem Termin des Rentenbeginns.
Für gewöhnlich wird hier das 60. oder 65. Lebensjahr gewählt. Außerdem legt der Versicherte durch seine monatlichen Beiträge die Höhe der späteren Leistungen fest. Diese sind auch von dem Eintrittsalter des Versicherten abhängig. Je jünger er ist, desto niedriger sind seine Beiträge, bzw. desto höher sind die Leistungen der Lebensversicherung.
Eine gute und günstige Lebensversicherung mit einer attraktiven Rendite garantiert dem Versicherten dann die Höhe der späteren Zahlungen. Weiterhin wird von vielen Versicherungen eine hohe Rendite in Form von Überschussbeteiligungen prognostiziert. Die Statistik der letzten Jahre hat jedoch gezeigt, dass diese Prognosen in vielen Fällen nicht eingehalten werden können und die Renditen niedriger ausfallen als gehofft. Ein Grund dafür ist sicherlich die momentane Wirtschaftskrise die auch vor Versicherungen nicht Halt macht. Eine andere Möglichkeit kann das Aufkommen von verschiedenen, anderen Modellen der Altersvorsorge sein. Dadurch ist die hohe Beliebtheit der Lebensversicherung gesunken und das hohe Niveau der Abschlüsse kann kaum noch gehalten werden.
Versicherung beitragsfrei stellen besser als kündigen
Wer bereits über eine Lebensversicherung verfügt, macht sich häufig Gedanken ob er seine Lebensversicherung trotz der sinkenden Renditen aufrecht erhalten soll. Vielen erscheint eine Kündigung die optimale Lösung des Problems. Gerade diese Kündigung würde aber für den Versicherten finanzielle Verluste bedeuten. Die meisten Versicherungen verlangen hohe Bearbeitungsgebühren bei vorzeitiger Kündigung. Außerdem ist für den Versicherten der Hinterbliebenenschutz nicht mehr gewährleistet. Versicherte können bei ersten Bedenken in einem Renditerechner im Internet die Rendite der eigenen Versicherung überprüfen. Dies ist durch die Eingabe der eigenen Versicherung problemlos möglich. Sollte die Versicherung ihn danach nicht mehr überzeugen, ist ein Gespräch mit dem Versicherungsvermittler ratsam. Er kann den Versicherten über die mögliche Änderungen informieren.
So kann eine Beitragsfreistellung eine gute Alternative zur Kündigung sein. Der Versicherte zahlt keine weiteren Beträge in die Versicherung ein. Dadurch verringert sich selbstverständlich auch die Versicherungssumme. Andererseits hat er weiterhin den Schutz der Versicherung für alle bis dahin geleisteten Zahlungen und kann sich die teure Kündigung sparen. Sollte der Versicherte im Laufe der folgenden Jahre feststellen, dass die Rendite der Versicherung wieder steigt, kann er möglicher Weise mit der Versicherung über die Weiterzahlung der Beiträge sprechen. |
Als Risikoabsicherung besser die Risikolebensversicherung wählen
Eine Kapitallebensversicherung beinhaltet auch den Todesfallschutz für die Hinterbliebenen. Wer nur seine Hinterbliebenen absichern möchte, der ist mit einer Risikolebensversicherung besser bedient. Hier entfällt der kapitalbildende Sparanteil und die Beiträge werden nur für den Risikoschutz verwendet. Mit einem Risikolebensversicherung Vergleich von aefa.cc kann man die günstigste Versicherung finden und gleich beantragen. Hier findet man schnell heraus, daß die Todesfall Absicherung über 100.000 Euro wesentlich niedrigere Beiträge erfordert, als bei einer Kapitallebensversicherung.
Bei der Risikolebensversicherung gibt es zwei wesentliche Varianten: die Variante mit fallender Todesfall-Leistung und mit gleichbleibender Leistung. Die Variante mit fallender Todesfall-Leistung wird meist bei der Absicherung einer Immobilienfinanzierung gewählt. Da man hier eine Tilgung des abzusichernden Darlehens vornimmt, wodurch die Darlehenshöhe sinkt, braucht man auch nach Jahren eine geringere Leistung im Todesfall. Das verringert die Beiträge.